[Rezension] “Goldener Käfig” von Victoria Aveyard

Das Copyright vom Cover liegt beim Carlsen Verlag.

 

Um ihre Freunde und Verbündeten zu retten hat Mare sich geopfert. Nun ist sie eine Gefangene von Maven und muss an der Seite des Königs seine Pläne unterstützen. Dabei sucht sie stets nach einem Ausweg und auch Cal und die Scharlachrote Garde bleiben nicht untätig. Sie wollen Mare befreien und Maven das Handwerk legen.

 

Diese Reihe gehört eigentlich zu meinen liebsten Reihen und auf diese Fortsetzung habe ich sehnlichst gewartet. Der Einstieg war wunderbar leicht möglich, weil das Buch direkt an die Geschehnisse des Vorbandes anknüpft. 
Doch leider konnte mich die erste Hälfte des Buches nicht wirklich überzeugen. Ich hatte das Gefühl, dass lange Zeit nichts geschieht und sich alles nur im Kreis dreht. Mare ist gefangen und überlegt viele Kapitel, was sie denn tun soll. Außerdem gefiel mir Mares Denkweise teilweise nicht, weil sie Maven oft nicht so sieht, wie er wirklich ist.
So musste ich mich am Anfang echt zwingen das Buch weiterzulesen. Dabei erfährt man hier viele Zusammenhänge, viele lose Fäden werden verknüpft und ich liebe die Welt des Buches.

Erst ab der Hälfte des Buches konnte es mich endlich wieder in seinen Bann ziehen und richtig fesseln. Ab da konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Es gibt unglaubliche Wendungen, spannende Szenen und starke Emotionen und so litt ich mit den Figuren des Buches. Allen voran natürlich Mare, die eine spannende Entwicklung durchgemacht hat.
Neben Mare stehen hier noch Cal, Cameron und Evangeline im Vordergrund, was ich spannend fand. Wobei Cal kaum noch wiederzuerkennen ist. 
Evangeline fand ich einfach unglaublich interessant, weil sie schon immer so etwas wie Mares Gegenspielerin war.

Der Plot wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Mare, Cameron und Evangeline geschildert, doch Mares Perspektive nimmt den meisten Platz im Plot ein, was mir gut gefiel. Schade fand ich, dass Cal nicht zu Wort kommt, da ich seine Perspektive sehr spannend gefunden hätte, um seine Gefühle noch besser nachvollziehen zu können. 
Der Schreibstil konnte mich zum Glück über den langatmigen Anfang retten.
Alles ist sehr emotional, bildlich und dabei leicht und locker
geschrieben. Ich mag die Art, wie die Autorin schreibt.

Die Idee der Reihe ist grandios, leider kann dieser Band nicht ganz mit seinen Vorgängern mithalten. Das Ende ist spannend und schockierend und lässt mich sehnsüchtig auf die Fortsetzung warten, die dann hoffentlich wieder etwas besser ist. Was jetzt nicht heißen soll, dass ich diesen Band schlecht fand, aber hier zieht sich die erste Hälfte einfach und das hätte man besser lösen können.

 
Von mir bekommt “Goldener Käfig” ganz, ganz knappe vier Sterne und das auch nur wegen der zweiten Hälfte des Buches und einem mega spannendem Finale. Die erste Hälfte zieht sich und man hätte mehr aus dieser Fortsetzung machen können. Nun warte ich sehnsüchtig auf den nächsten Band und hoffe, dass dieser mich dann wieder komplett überzeugen kann.

4 Replies to “[Rezension] “Goldener Käfig” von Victoria Aveyard”

  1. Hi Mandy!

    Bei mir steht das Buch noch auf der Wunschliste und ich möchte es ziemlich ziemlich gerne haben ;) Das Buch ist ja auch ziemlich dick…vielleicht hätte es ihm gut getan, wenn Victoria Aveyard hier etwas gekürzt hätte. Dann wäre die Handlung vielleicht anfangs nicht so trocken geworden..

    Liebe Grüße
    Laura

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