[Rezension] “Schicksalsbringer- Ich bin deine Bestimmung” von Stefanie Hasse

Das Copyright vom Cover liegt beim Loewe Verlag.

Als Kiera noch klein war, hat sie auf einem Jahrmarkt eine seltsame Münze bekommen und sie gut aufbewahrt. Erst bei ihrem Umzug Jahre später fällt ihr diese wieder in die Hand und sie verletzt sich daran. Und als wäre ihr Leben nicht sowieso schon im kompletten Umbruch, weil ihre Eltern sich getrennt haben, tauchen auf einmal zwei neue Schüler an ihrer Schule auf und seltsame Dinge geschehen. Alles scheint mit der Münze und den zwei neuen Schülern zusammenzuhängen.

 

Da mich das Buch im Vorfeld schon sehr neugierig machen konnte und ich die bisherigen Bücher der Autorin mochte, war ich gespannt auf ihr neuestes Werk und ich muss sagen, dass es mir gefallen hat.
Die Idee der Münze und dass alles mit dem Schicksal zu tun hat, dabei Mythologie auf eine Art Highschool-Geschichte trifft, mochte ich sehr. Vor allem hat alles eine geheimnisvolle Atmosphäre und im Hintergrund werden Intrigen gesponnen, die mich überraschen konnten.

Doch zu Beginn passiert recht wenig und der Fantasyanteil ist noch sehr gering. Erst als Kiera die Wahrheit über die Münze erfährt, erfährt man mehr über die Mythologie die dahinter steckt und der Plot nimmt an Fahrt auf. 
Dennoch konnte mich das Buch durchweg faszinieren und fesseln und das obwohl es doch viele Klischees beinhaltet. Es sind zwar Klischees, die ich trotz allem immer wieder gerne lese, aber halt Klischees.

Es gibt den typischen Bad Boy, der geheimnisvoll ist. Den besten Freund, der total lieb ist und heimlich in die Protagonistin verliebt ist und natürlich Kiera, die von den Gefühlen von ihm nichts merkt, aber sich zum Bad Boy hingezogen fühlt. Ein richtiges Liebesdreieck bleibt dem Leser aber zum Glück erspart. 
An sich mochte ich die Figuren trotz ihrer Klischees und es hat Spaß gemacht ihre Geschichte zu verfolgen. Vor allem Kieras Art, da sie nicht auf den Mund gefallen ist und manchmal einfach tolle sarkastische Antworten auf Lager hatte, mochte ich sehr.

An manchen Stellen ist der Plot vorhersehbar, aber dennoch gibt es wie schon erwähnt einige Überraschungen. Fans des Genres, bekommen hier auf jeden Fall einges geboten.
Und auch der Schreibstil konnte mich überzeugen. Beim Lesen fliegen die Seiten nur so dahin. Alles wird aus Kieras Ich-Perspektive geschildert, was ich sehr passend finde und mir gefallen hat. Ergänzend gibt es einige wenige, geheimnisvolle Perspektivwechsel bei denen man zuerst nur raten kann, wer dahinter steckt.

Das Ende bietet einen spannenden Showdown und ein tolles Finale, das so einiges enthüllt, aber auch noch viel für den zweiten Band offen lässt, auf den ich mich schon jetzt sehr freue.

 

“Schicksalsbringer- Ich bin deine Bestimmung” ist ein Buch voller Klischees, aber es sind Klischees, die ich immer wieder gerne lese. Die Idee hinter dem Buch finde ich gelungen und auch der Plot kann unterhalten. Ich bin auf jeden Fall mehr als neugierig, wie diese Dilogie enden wird und kann es Fans des Genres empfehlen.

 

2 Replies to “[Rezension] “Schicksalsbringer- Ich bin deine Bestimmung” von Stefanie Hasse”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert