[Rezension] “Karma Girl- Bigtime” von Jennifer Estep

Das Copyright vom Cover liegt beim Piper Verlag.

 

Carmen Cole lebt in einer Welt voller Superhelden. Eigentlich wollte sie heiraten, doch sie erwischt am Tag ihrer Hochzeit ihren Verlobten mit ihrer besten Freundin im Bett und nicht nur das. Dabei stellt sich heraus, dass er ein Superheld ist und ihre beste Freundin seine Erzfeindin. Verletzt und gedemüdigt macht Carmen es sich zur Aufgabe Superhelden und deren Feinde zu enttarnen, damit nicht noch mehr Menschen so leiden müssen wie sie. Bis sie für den Tod eines Superhelden verantwortlich ist. Ab da möchte sie nichts mehr davon wissen, bis ein paar Superschurken sie dazu zwingen…

 

Ich bin ein riesen Fan von Jennifer Esteps Büchern und obwohl ich skeptisch war, wollte ich mir ihr neuestes Werk nicht entgehen lassen. Die Idee hinter dem Ganzen finde ich originell und interessant. Es ist mal was anderes. Denn ein Buch in dem Superhelden und Superschurken die Rolle spielen, habe ich noch nicht oft gelesen und als Marvel-Fan war ich wirklich gespannt darauf. 

Leider konnte mich die Umsetzung erst im letzten Drittel überzeugen. Zu Beginn fand ich alles sehr kostruiert, vorhersehbar und manchmal dachte ich, dass Carmen einfach blind ist, weil ich schon lange vor ihr wusste, wer denn nun die Fearless Five (die Superhelden, die sie enttarnen soll) sind und wer die Superschurkin, die hinter ihr her ist, ist. 
Dabei fand ich den Anfang noch vielversprechend und sehr emotional. Als Carmen ihren Verlobten erwischt, konnte ich gar nicht anders als mit ihr zu fühlen.

Nachdem Carmen aber die Identität der Superhelden aufgedeckt hatte, konnte mich das Buch zunehmend in seinen Bann ziehen, auch wenn Carmen mich manchmal mit ihren Selbstzweifeln genervt hat und eine Wendung am Ende mehr als vorhersehbar war. 

Dennoch ich mag die Superheldentruppe und Carmen trotz oder gerade wegen ihrer Fehler sehr gerne. Die Protagonisten haben Potenzial und entwickeln sich in diesem Band schon zunehmend. Allerdings fand ich die Liebesgeschichte zwischen Carmen und Striker, dem Anführer der Fearless Five, zu Beginn auch nicht wirklich überzeugend. Es geht heiß her, aber die beiden kennen sich nicht, erst im Laufe des Buches nimmt die Liebesgeschichte etwas an Tiefe zu und konnte mich überzeugen.

Der Schreibstil ist aber gewohnt großartig, voller toller Dialoge, Humor und einem locker, leichten Stil. Alles wird aus Carmens Ich-Perspektive geschildert, was ich passend fand.
Und auch, wenn ich an dem Buch viel Kritik habe, fand ich es nicht völlig schlecht. Es gibt spannende Kämpfe, actionreiche Szenen, etwas fürs Herz und so einiges mehr. Deshalb bin ich neugierig, wie es mit Carmen und den anderen weitergeht und hoffe, dass mich der nächste Band etwas mehr überzeugen kann, denn so kann ich nur drei Sterne vergeben.

 

Leider konnte mich “Karma Girl- Bigtime” nicht so überzeugen, wie ich gehofft hatte. Vielleicht waren meine Erwartungen auch zu hoch, da hier vieles vorhersehbar ist und mich erst das letzte Drittel richtig überzeugen konnte. Dennoch bin ich gespannt auf den Folgeband.

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