[Rezension] “Die Bibliothek der besonderen Kinder” von Ransom Riggs

 
 

Jacob und Emma haben nur ein Ziel. Sie möchten ihre Freunde und die Ymbrynen retten. Doch dafür müssen sie sich ihren größten Feinden stellen und größte Gefahren überwinden. Und zuerst einmal müssen sie herausfinden, wo die Gefangenen festgehalten werden. Dafür landen sie in der Zeitschleife Devil’s Acre, in der der Abschaum der Besonderen haust. Nirgends ist es schrecklicher und nicht nur das, den beiden läuft die Zeit davon…


 

Diese Trilogie gehört für mich zu den ganz besonderen Büchern, denn sie ist einfach anders als alles andere was man so kennt. Die Idee der besonderen Kinder, sowie der Zeitschleifen und alles was damit zusammenhängt ist so gelungen und komplex, dass mich die Reihe einfach in seinen Bann gezogen hat. So habe ich natürlich sehnsüchtig auf diese Fortsetzung gewartet. 
Auch hier gibt es wieder Schwarz-Weiß-Fotos, die immer mal wieder auftauchen. Zwar gefielen mir diese in den Vorbänden besser, weil diese hier oft recht normal waren und weniger skurril, aber ich lese ein Buch ja nicht, wegen den Bildern, deswegen konnte ich darüber hinwegsehen.

Ansonsten brauchte ich ein paar Seiten um wieder ins Buch zu finden, weil es schon sehr lange her ist, das ich den zweiten Band gelesen habe. Dabei half mir eine Zusammenfassung der Besondern am Anfang. Nachdem ich wieder in das Buch hineingefunden hatte, konnte es mich aber zu hundertprozent überzeugen. 
Es gibt neue Wendungen und Erkenntnisse, sodass man die Vorbände in einem ganz anderen Licht sieht.  Dabei muss ich erwähnen, das ich finde, dass der Klappentext (den ich zuvor nicht gelesen habe) meiner Meinung nach zu viel verrät. Hätte ich ihn vorher gekannt, hätte es manche schockierende Wendung für mich nicht gegeben.

Der Plot ist spannend und innovativ. Zusammen mit Jacob und Emma erlebt man unglaubliches. Vor allem Jacobs Gabe, die sich immer weiter entwickelt fand ich faszinierend. Sowieso ist er ein toller Protagonist und zusammen mit Emma, die ein sehr feuriges Temperament hat, unschlagbar. Die Fähigkeiten der einzelnen Besonderen finde ich sowieso faszinierend, aber auch sonst ist die Idee dahinter gelungen.
Die Figuren des Buches entwickeln sich weiter und manchmal weiß man nicht, wem Jacob und Emma trauen können.

Der Schreibstil ist sehr atmosphärisch und beschreibt alles sehr
bildgewaltig und eindrucksvoll. Alles wird gut erklärt und aus Jakobs
Ich-Perspektive geschildert und passt zu dem Buch. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und finde dieses Finale durchweg gelungen.
Denn auch das Ende schließt das Ganze überzeugend ab und so konnte ich es nach einem spannendem Showdown und einem gelungenen Ende mit einem Lächeln zuklappen.

 

Für mich war dieser dritte Band ein mehr als gelungenes Finale. Es gefiel mir sogar noch besser als seine Vorgänger und das Ende konnte mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ich bin froh diese besondere Trilogie gelesen zu haben und empfehle sie jedem, der einmal nach etwas Neuem sucht.

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