[Rezension] “Endgame- Die Entscheidung” von James Frey

 
 

Der Erd- und der Himmelschlüssel wurden erobert. Endgame befindet sich in der finalen Phase und die jadt nach dem Sonnenschlüssel beginnt. Doch einige Spieler wollen Endgame für immer beenden. Dafür schließen sich notgedrungen einige Spieler zusammen. Haben sie eine Chance gegen die Übermacht aus dem All?

Da ich den komplexen Weltenentwurf von Endgame total spannend finde und die Idee dahinter mich begeistern konnte, war ich gespannt auf den finalen Band. Der Einstieg fiel mir erstaunlich leicht. Mittlerweile gibt es weniger Spieler, was es leichter macht bei den übrigen den Überblick zu behalten.
Schnell war ich wieder in das düstere Spiel um das Leben der Menschheit vertieft.
Dieser Finalband beginnt aus der Sicht von Kepler22b, was mir einerseits gefiel, da man das Ganze mal aus einer völlig anderen Sicht verfolgt, andererseits war dieses Wesen mir stets suspekt.

Der Plot an sich ist acionreich und spannend, doch manche Wendungen waren mir zu gewollt, zu konstruiert und zu vorhersehbar. An manchen Stellen wird wirklich unnötiges Blut vergossen und die Protagonisten bekommen Hilfe mit der in den Vorbänden nicht mal im entferntesten zu rechnen war, was mir irgendwie den Spaß genommen hat.

Irgendwie konnte ich hier auch nicht so sehr mit den Figuren des Buches mitfiebern, was wohl daran lag, dass der Schreibstil kühl und distanziert wirkt und kaum Emotionen wecken kann. Verschiedene Perspektiven werden hier dargestellt, was für den Plot auch nötig ist.
Die Entwicklung der übrig gebliebenen Spieler war auch irgendwie vorhersehbar, aber dennoch gelungen.

Insgesamt fand ich das Buch zwar nicht schlecht, aber irgendwie hatte ich mir hier mehr erhofft. Auch das Ende kam mir zu gewollt vor und war einfach nicht nach meinem Geschmack. Für diese außergewöhnliche Trilogie hätte ich mir einfach mehr gewünscht.

Dieses Finale konnte mich leider nicht so sehr begeistern, wie ich es mir für diese außergewöhnliche Trilogie gewünscht hätte. Dennoch kann ich es jedem empfehlen, der komplexe und teils sehr blutige Bücher gerne liest.

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