[Rezension] “Die Diamantkrieger-Saga- La Lobas Versprechen” von Bettina Belitz

 
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Eigentlich wollte Sara den Diamantkriegern den Rücken kehren. Doch als ihr Leben immer weiter aus den Fugen gerät, kehrt sie doch zu La Loba zurück. Diese fordert, dass Sara ihr Leben regelt und harte Disziplin an den Tag legt. Nur so kann sie ausgebildet werden. Doch das fällt Sara alles andere als leicht und dabei sehnt sie sich immer noch nach Damir.

 

Nachdem mir der erste Band der “Diamantkrieger-Saga” schon gut gefallen hatte und mich vor allem die Idee der Diamantkrieger faszinieren konnte, war ich gespannt auf diese Fortsetzung. Allerdings finde ich, dass der Klappentext falsche Erwartungen weckt, da Damir hier nur eine recht kleine Rolle einnimmt, was ich aber nicht weiter schlimm finde.
Im Gegenteil, mir hat diese Fortsetzung sogar besser gefallen als sein Vorband. 

Und dabei ist diese Fortsetzung vor allem zu Beginn sehr ruhig. Dennoch gelang mir der Einstieg ohne Probleme.
Man hat das Gefühl es passiert nicht viel, aber dennoch konnte ich es nicht aus der Hand legen. Man erfährt mehr über Saras leibliche Mutter, über den Anwalt Goldwasser, über manche Zusammenhänge und über Sara selbst. Sie leidet darunter, dass sich nie einer um sie gekümmert hat und ist einsam und verbittert. Beinahe denkt sie, dass sie es nicht anders verdient hat. Im Laufe des Buches entwickelt sie sich unglaublich und wächst über sich hinaus, erfährt viel über sich, was mich zum Nachdenken angeregt hat. Denn man sollte nicht die anderen entscheiden lassen zu was man fähig ist oder was aus einem wird, sondern sein Schicksal selbst in die Hand nehmen und immer mehr als sein Bestes geben.
Das Buch geht etwas in den esoterischen Bereich, was mir sehr gut gefallen hat und ist dadurch anders als der erste Band, der doch recht düster und teils brutal war. 

Die Protagonisten konnten mich hier ebenfalls noch mehr überzeugen, auch wenn Sara zu Beginn noch sehr anstrengend ist. Sie ist mir mittlerweile ans Herz gewachsen und so konnte ich ihre Gefühle sehr gut nachvollziehen. 
Besonders La Loba hat mir hier gut gefallen, weil sie Sara überzeugend anleitet und dabei eine interessante Art hat. 

Das Buch wird komplett aus Saras Ich-Perspektive geschildert, was wunderbar
passt, sodass ich ihre Emotionen hautnah miterleben konnte. Der
Schreibstil ist leicht und locker zu lesen, aber Bettina Belitz schreibt
auf einem hohen Niveau und kann verschiedene Atmosphären wunderbar
darstellen und subtil Spannung aufbauen.

Der Plot ist wie schon erwähnt zuerst noch recht seicht, doch aber einem bestimmten Punkt baut sich zunehmend Spannung auf und es passiert so viel unvorhersehbares, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Das Buch ist vielschichtig und einfach grandios und zeigt viel Tiefgang.
Das Ende ist allerdings ziemlich fies, da es einen riesigen Cliffhanger hat und ich nun am liebsten direkt weiterlesen würde.

Diese Fortsetzung konnte mich auf ganzer Linie überzeugen. Es zeigt wie wichtig es ist über sich selbst hinauszuwachsen. Der Plot ist zwar weniger rasant als im Vorband, aber umso tiefgründiger. Ich konnte es gar nicht aus der Hand legen und nach dem Cliffhanger am Ende freue ich mich sehr auf die Fortsetzung. Wer nach einer etwas anderen Geschichte sucht, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.

2 Replies to “[Rezension] “Die Diamantkrieger-Saga- La Lobas Versprechen” von Bettina Belitz”

  1. Hey :)

    Ich war ja auch vom ersten Buch sehr begeistert. Ich mag gerade die anstrengenden Protagonisten von Bettina Belitz sehr gerne^^
    Das zweite Buch klingt ebenfalls richtig gut und landet jetzt weiter oben auf meiner WuLi.

    Liebe Grüße
    Lena

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