[Rezension] “Für immer und ein Leben lang” von Sarah Morgan

Der Archäologin Brittany bleibt nichts anderes übrig als mit ihrem gebrochenem Handgelenk zurück nach Puffin Island zu reisen und eine Weile dort zu verbringen. Auf ihrem Weg dahin trifft sie ausgerechnet auf Zachary, ihren Ex-Mann, den sie mit achtzehn geheiratet hat und der sie nach zwei Wochen schon wieder verlassen hat. Obwohl das Ganze schon zehn Jahre her ist, hat sie nie ihren Schmerz vergessen. Doch ohne es zu wollen zieht es die beiden immer wieder zueinander.

Ich liebe Sarah Morgans Bücher und so konnte ich es gar nicht erwarten wieder mit ihr nach Puffin Island zu reisen, einer Insel, die das Fernweh weckt und auf der man auch zu gerne leben würde. Die Beschreibungen sind wunderschön und das Miteinander der Inselbewohner ist unglaublich herzlich und toll und so fühlte ich mich schon auf den ersten Seiten wieder richtig wohl.

Wie bei Sarah Morgans Romanen üblich, stehen dieses Mal andere Protagonisten im Vordergrund und zwar Brittany und Zach, die eine gemeinsame Vergangenheit haben und die man im Vorband kurz kennenlernen durfte. Dabei lernt man beide näher kennen und versteht auch schließlich Zach und sein Verhalten, da er eine schwere Kindheit hatte. Beide Figuren sind ausdrucksstark und toll ausgearbeitet. Sie sind ganz anders als die Protagonisten des ersten Bandes, was ich aber gut und wichtig fand.
Allerdings hätte ich die beiden manchmal einfach nur schütteln können, denn sie sind unglaublich stur und schwierig. Manchmal war mir das zwar etwas zu viel, aber dennoch mochte ich das Buch sehr.

Es ist emotional und berührend und der Plot ist durchweg faszinierend und spannend. Er wird abwechselnd aus Brittanys und Zachs Perspektive (personaler Erzähler) geschildert, was ich als sehr passend empfunden habe. 
Der Schreibstil ergänzt meinen positiven Gesamteindruck noch. Sarah Morgans Bücher sind für mich immer Wohlfühlbücher zum Abschalten und Träumen. Das wird durch den locker leichten und gefühlvollen Schreibstil und spannenden Dialogen unterstützt.

Besonders toll fand ich, dass auch Ryan und Emily wieder darin vorkommen, wenn auch nur als Nebenfiguren. Denn so erfährt man ganz nebenbei, wie es mit den Protagonisten des ersten Bandes weitergeht und kann liebgewonnene Figuren wiedertreffen.
Das Ende ist zwar vorhersehbar, aber dennoch bin ich froh die erneute Reise nach Puffin Island angetreten zu haben und freue mich schon auf weitere Werke der Autorin. 

“Für immer und ein Leben lang” war wieder ein tolles Buch zum Abschalten und Träumen. Ich habe die erneute Reise nach Puffin Island genossen und kann es jedem empfehlen, der schöne Liebesromane liebt.

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