[Rezension] “Books of Lies” von Teri Terry

Als Quinns Mutter stirbt, beschließt Quinn zu ihrer Beerdigung zu kommen, obwohl sie bei ihrer Großmutter aufgewachsen ist und keine guten Erinnerungen an ihre Mutter hat. Dort macht sie eine unglaubliche Entdeckung. Sie hat eine Zwillingsschwester. Piper ist bei ihrer Mutter aufgewachsen und als die Zwillinge aufeinander treffen, möchte sie unbedingt mehr über Quinn und ihr Leben erfahren. Gemeinsam stoßen sie auf ein unglaubliches Familiengeheimnis.

Da ich mittlerweile ein ziemlicher Fan von Teri Terrys Büchern bin, musste ich auch “Book of Lies” direkt lesen. Anders als ihre anderen Romane, die auf Deutsch erschienen sind, handelt es sich hierbei um einen Fantasyroman und gleichzeitig um eine Familiengeschichte.

Die Zwillinge treffen aufeinander und bis zum dem Zeitpunkt wusste Quinn nicht, dass sie eine Zwillingsschwester hat. Sie ist unter schlimmen Bedingungen aufgewachsen und hat von ihrer Mutter keine Liebe erfahren. Ihre Großmutter hat sie aufgezogen und diese war sehr streng. Als sie Piper kennenlernt, weiß sie nicht, was sie davon halten soll. Diese hat all das gehabt, was Quinn nie vergönnt war, angefangen bei einer richtigen Familie und dass sie zur Schule gehen kann. 
Piper dagegen freut sich Quinn zu treffen und versucht sie zum Bleiben zu überreden. Nach und nach erfahren die Beiden, dass viel mehr hinter ihrer Trennung steckt als die zuerst denken.

Das Familiengeheimnis ist mysteriös und zusammen mit Pipers Freund Zak versuchen die Zwillinge dem auf den Grund zu gehen. Schnell wird klar, alles hat einen Fantasyhintergrund, aber was genau dahinter steckt, wird erst gegen Ende aufgelöst. Bis dahin passiert bei näherem Überlegen eigentlich recht wenig, dennoch habe ich mich zu keiner Zeit gelangweilt, denn das Buch konnte mich auf seine mysteriöse Art einfach fesseln. 

Außerdem mochte ich es Quinn, Piper und Zak näher kennenzulernen, auch wenn mir keiner der drei durchweg sympathisch war. Es gab immer wieder Stellen an denen ich sie nicht mochte und mir ihre Verhaltensweisen nicht gefielen. Dennoch fand ich es spannend mehr über sie zu erfahren und konnte sie teilweise verstehen. Ihre Fehler machen sie real und so habe ich das Buch sehr gerne gelesen.

Die Idee des Plots konnte mich ebenfalls überzeugen, denn die Zwillinge haben eine besondere Verbindung und auch der Fantasyaspekt (über den ich hier nicht mehr verraten werde, da ich sonst das große Geheimnis lüften müsste) konnte mich überzeugen. Aber auch die Beziehung der drei Protagonisten nimmt einen großen Teil des Plots ein. Außerdem beschäftigt sich das Buch durchweg mit dem Thema Lügen und was diese anrichten können. 

Der Schreibstil ist leicht und locker gehalten und alles ist bildlich
dargestellt, so dass ich gar nicht genug davon bekommen konnte. Alles wird abwechselnd aus Quinns und Pipers
Ich-Perspektive geschildert, was sehr gut passt. Emotionen werden
grandios übermittelt und auch wenn mich die Liebesgeschichte des Buches nicht ganz überzeugen konnte, weil alles auf Lügen beruht, konnte ich mit den Protagonisten mitfühlen.

Das Ende lässt mich etwas zwiegespalten zurück, da ich einen Teil davon sehr mag, einen anderen eher weniger, weil vieles wieder auf Lügen beruht. Dennoch hat mir das Buch sehr gefallen und ich kann es nur empfehlen.

“Book of Lies” konnte mich trotz kleiner Schwächen in seinen Bann ziehen. Besonders die Zwillingsthematik und das mysteriöse Familiengeheimnis, sowie der Fantasyaspekt gefielen mir und so kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen.

4 Replies to “[Rezension] “Books of Lies” von Teri Terry”

  1. Guten Morgen Mandy,

    deiner Rezi stimme ich zu und mir ging es ähnlich beim Lesen. Ich habe gestern meine Rezi dazu geschrieben und diese kommt schon nächste Woche online.

    Es ist zwar ein "anderes" Terry Buch, aber ich musste es lesen :)

    Liebe Grüße,
    Uwe

  2. Hallo Mandy,
    auch ich sehe es ähnlich wie Du, wobei ich sehr mit Quinn sympathisieren konnte. :)
    Ich bin gespannt was die Autorin als nächstes veröffentlichen wird.
    Liebe Grüße
    Ela

    1. Huhu Ela,
      Quinn war mir von allen auch am sympathischsten und auch wenn ich ihr Verhalten nicht immer mochte, konnte ich es doch verstehen. Also kann ich deine Meinung gut verstehen. ;)
      Oh ja, ich bin auch gespannt auf ihr nächstes Werk.
      Liebe Grüße
      Mandy

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