[Rezension] “Weihnachtszauber wider Willen” von Sarah Morgan

 

Brenna und Tyler kennen sich von klein auf und sind die besten Freunde. Doch beide empfinden mehr für einander, aber sind blind gegenüber den Gefühlen des Anderen. Um die Freundschaft nicht zu gefährden, schweigen sie und schließlich muss Tyler sich auch noch um seine 13-jährige Tochter kümmern und möchte ihr ein wunderschönes Weihnachten bescheren. Als Brennas Hütte vermietet wird, bleibt ihr nichts anderes übrig, als erst einmal zu Tyler und seiner Tochter Jess zu ziehen. Wird aus der Freundschaft doch mehr?

Was habe ich auf Brennas und Tylers Geschichte gewartet. Nachdem ich verfolgen durfte, wie Kayla und Jackson und Sean und Élise ein Paar werden, ist nun der letzte der O’Neil-Brüder an der Reihe. Er und Brenna kennen sich seitdem sie klein sind und sie haben als Kinder alles zusammen gemacht. Sie verstehen sich blind, doch keiner weiß, was der andere wirklich fühlt und dafür brauchen sie die Hilfe ihrer Freunde und Familie.

Ich habe mich immer gefragt wie und ob die beiden zueinander finden und muss sagen, dass mich dieses Buch begeistert hat. Nicht nur, dass ich die winterliche Atmosphäre und die wunderschönen Beschreibungen von Snow Crystal einfach liebe, nein auch die Protagonisten sind mir schon lange ans Herz gewachsen.

Bei jedem der drei Bände stehen andere Protagonisten im Vordergrund, aber dennoch kommen auch die anderen Charaktere darin vor, sodass man hier auch erfährt, wie es mit Kayla und Jackson und Sean und Élise weitergeht, was ich sehr gut finde. Dennoch stehen hier Tyler und Brenna im Vordergrund, die ich einfach sehr mag. Tyler wirkt nach außen immer etwas brummig und hilft nur widerwillig in Snow Crystal mit. Er würde viel lieber den ganzen Tag Skifahren. Doch für seine Tochter Jess versucht er sich zu ändern. Er ist ihr gegenüber zuckersüß und wirklich ein toller Vater und auch zu Brenna ist er einfach nur toll. Er würde alles für sie tun.
Auch Brenna mag ich sehr, die Tyler in manchen Punkten echt ähnlich ist und das Leben in Snow Crystal liebt. 
Aber wer es mir richtig angetan hat, ist Jess. Spätestens als sie ihrem Vater erlaubt Dates und Sex zu haben, musste ich lachen und schmunzeln. Sie ist einfach toll, hat zwar immer wieder Selbstzweifel, aber die sind bei dem was sie erlebt hat völlig authentisch. Sie bringt frischen Wind nach Snow Crystal und ist einfach liebenswert. 
So sind alle Charaktere wunderbar und auch authentisch ausgearbeitet, auch wenn sie vielleicht etwas zu perfekt aussehen, aber darüber konnte ich hier hinwegsehen. 

Ansonsten gibt es eigentlich wenige Klischees und auch wenn klar ist, wie das Buch ausgeht, ist der Weg dahin doch spannend, emotional und zuckersüß. Manchmal hätte ich Brenna und Tyler schütteln können, weil sie so blind sind, aber das macht auch den Reiz des Buches aus. Es ist so voller Gefühl und einer winterlich, weihnachtlichen und schönen Atmosphäre, dass es wirklich ein “Wohlfühlbuch” ist. 

Wie auch bei den Vorbäden liebe ich Sarah Morgans Schreibstil, denn sie schreibt so einfühlsam, emotional und grandios, dass ich einfach mit den Protagonisten mitfühlen musste und echtes Fernweh nach Snow Crystal entwickelt habe. Der Plot wird hauptsächlich aus Brennas und Tylers Perspektive geschildert (personaler Erzähler), was sehr gut passt, da man so beide Blickwinkel sieht und ich das bei solchen Romanen einfach mag. 

Das Ende ist wunderschön und romantisch und hier war für mich wirklich alles perfekt. Irgendwie ist es schade, dass jetzt keiner der O’Neil-Brüder übrig ist, denn ich hätte gerne noch mehr Bücher gelesen, die in Snow Crystal spielen, aber es wird defintiv nicht mein letztes Buch der Autorin gewesen sein.

 

Bei “Weihnachtszauber wider Willen” war für mich alles perfekt. Es ist ein echtes “Wohlfühlbuch”, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Wer Liebsromane liebt und gerne etwas liest, das zur Weihnachtszeit spielt, sollte einen Ausflug nach Snow Crystal wagen, denn es lohnt sich.

2 Replies to “[Rezension] “Weihnachtszauber wider Willen” von Sarah Morgan”

  1. Mir ging es genau wie dir, ich hätte auch gerne noch ein paar Brüder mehr gehabt ^^ Die Bücher waren einfach nur toll und ich hoffe, dass es bald mehr von der Autorin gibt.

    Liebe Grüße,
    Jenny

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