[Manga-Rezension] “Puella Magi Kazumi Magica- The innocent malice” von Magica Quartet/Takashi Tensugi/Masaki Hiramatsu

 
 

Kazumi wurde gekidnappt und erwacht ohne zu wissen, was mit ihr passiert ist. Und nicht nur das, sie erinnert sich weder daran, wer sie ist, noch an sonst irgendwas. Als sie versucht ihre Erinnerungen wieder zu bekommen, findet sie heraus, dass sie ein Magical Girl ist und zusammen mit ihren Freundinnen Umiko und Kaoru Hexen jagt. Doch ohne ihre Erinnungen fällt es ihr schwer ihr altes Ich wiederzufinden und das zu tun, was ihre Freundinnen von ihr erwarten, was die drei Mädchen ganz schön in Gefahr bringt…
 

Als großer Fan der “Puella Magi Madoka Magica”-Reihe war ich sehr neugierig auf diesen Manga, der eine komplett andere Geschichte erzählt, mit anderen Charakteren, einem anderen Autor und einem anderen Zeichner, aber immer noch im Puella Magi-Universum. Eigentlich dachte ich, dass mir dieser Manga gefallen wird.

Doch schon auf den ersten Seiten wurde mir klar, dass dieser Manga so ganz anders ist, als ich es erwartet habe. 
Der Hauptcharakter Kazumi wacht nackt in einer Kiste auf und immer wieder ist sie nackt oder fast nackt zu sehen, was ich komplett fehl am Platz und unangebracht finde, denn so werden Vorurteile gegenüber Mangas geschürt. Dazu sind die Kostüme der Magical Girls völlig albern, teils mehr als knapp und passen einfach nicht zu dem, was man aus der eigentlichen Puella Magi-Serie kennt, sodass ich das als großes Minuspunkt sehe. 
Wenn ich schon mal einen Manga mit Magical Girls lese, dann müssen mir auch die Kostüme gefallen.

Auch der Plot kann wenig überzeugen, da vieles ungenau beschrieben wird, viele Fragen offen bleiben, er teils unlogisch ist und auch sehr wenig passiert. Die Dialoge sind nichts besonderes und wirken teilweise sehr lieblos, sodass ich mich öfters gefragt habe, wieso ich diesen Manga überhaupt lese.
Vieles sollte wohl witzig sein und deshalb wirkt der Manga teilweise wie eine schlechte Parodie und war einfach nicht mein Fall.

Auch die Charaktere können wenig überzeugen, da sie sehr blass und auch stereotyp sind, ohne irgendwie herauszustechen. Keiner von ihnen konnte bei mir richtige Sympathien wecken. Nicht mal Kazumi, die mir eigentlich leid tun müsste. Ihr Schicksal war mir relativ egal, da alles recht lieblos und oberflächig beschrieben ist. 

Einzig der eigentliche Zeichenstil konnte mich überzeugen, denn dieser Manga ist ein typischer Shōjo-Manga, mit niedlich gezeichneten Charakteren mit großen Augen und liebevoll gezeichneten Details. Die Panelaufteilung ist übersichtlich und gut zu lesen. Doch das ist auch das Einzige, was ich an dem Manga mochte… Leider, denn so habe ich nicht mal das Bedürfnis die Geschichte weiter zu verfolgen, obwohl sie mit einem leichten Cliffhanger endet.

Obwohl ich vor dem Lesen fest davon überzeugt war, dass mir dieser Manga gefallen wird, war er eine richtige Enttäuschung für mich. Denn er ist so ganz anders, als die “Puella Magi Madoka Magica”-Reihe und wirkt oft wie eine schlechte Parodie davon. 
Einzig der Zeichenstil konnte mich überzeugen, was für mich aber kein Grund ist, den Manga weiter zu empfehlen. Vielleicht gibt es auch Fans dieser Geschichte, aber für mich war es leider nichts.

2 Replies to “[Manga-Rezension] “Puella Magi Kazumi Magica- The innocent malice” von Magica Quartet/Takashi Tensugi/Masaki Hiramatsu”

  1. Ein Glück habe ich mir den nicht gekauft, denn ich hatte auch gedacht: Puella-Magi-Universum… das wird mir sicher gefallen.
    Aber mich hatte schon das Cover abgeschreckt. Nicht wegen dem wirklich bezaubernden Stil, sondern wegen diesem einem Kostüm. Das hat mir irgendwie nicht gefallen und na ja… Kostüme sind halt wichtig, ne?

    Alles Liebe, Chimiko

    1. Hi Chimiko,
      das kann ich total gut verstehen. Kostüme bei Magical Girls müssen toll aussehen. xD Das fande ich hier echt schade und ich finde es immer noch so schade, dass ich diesen Manga nicht mochte. Bleibe ich doch bei den Original Madoka-Mangas. <3
      Liebe Grüße
      Mandy

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