[Rezension] Sarah Beth Durst- Ice: Hüter des Nordens

 
 
Titel: Ice- Hüter des Nordens
Originaltitel: Ice
Autor: Sarah Beth Durst
Genre: Fantasy
Verlag: Lyx (Februar 2012)
ISBN: 978-3802586026
Broschiert: 307 Seiten
Preis: 12,99€

Kurzbeschreibung:

FÜR DIE LIEBE ÜBERSCHREITET SIE DIE GRENZEN DER WELT …Die junge Cassie
ist in den endlosen Weiten der Arktis aufgewachsen. Ihre Großmutter
erzählte immer, dass Cassies Mutter vom Nordwind entführt wurde. Cassie
hat nie daran geglaubt – bis sie einem Eisbären begegnet, der plötzlich
zu ihr spricht. So erfährt sie, dass die Geschichte aus ihrer Kindheit
wahr ist. Um ihre Mutter zu befreien, muss sie ein altes Versprechen
einlösen und die Frau des Eisbären werden. Cassie willigt ein, und schon
bald entwickelt sich eine zarte Bindung zwischen ihr und dem magischen
Wesen. Doch über dem Bären liegt ein Fluch, der ihre Liebe schon bald in
größte Gefahr bringt.
Quelle: Verlag


Rezension

 

Die Geschichte:

Zu dem Handlungsstrang an sich möchte ich nicht mehr viel erzählen, da die Kurzbeschreibung schon sehr aufschlussreich ist und ich nicht zu viel erzählen möchte.

Die Geschichte von Cassie und dem Eisbären, der Bär genannt werden möchte, basiert auf einem alten Märchen und im Großen und Ganzen merkt man das auch. Was an sich nicht schlecht ist, allerdings nur kurzweilige Unterhaltung bietet.
Das Grundgerüst der Geschichte gefällt mir sehr gut und alles in allem hat es mir Spaß bereitet das Buch zu lesen.
Allerdings gibt es auch ein paar Kritikpunkte von mir, da mir das Buch nicht vollkommen zu gesagt hat.
Zeitweise war das Buch sehr langatmig und es ist wenig passiert, da fehlte mir eindeutig die Spannung. Zwar gibt es einen Höhepunkt der Geschichte, aber das Ende war mehr als klar. Wie das Ende dann zustande kam, war sehr interessant und hat mich dann doch positiv überrrascht, da es mir gut gefallen hat.
Insgesamt ist die Geschichte gut durchdacht, auch wenn sie bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Es fehlt mir hier einfach der Tiefgang.
Die Märchenwesen haben mir dagegen wieder sehr gut gefallen und viel dazu geführt, dass ich das Buch durchgelesen habe.
Es ist aus Cassies Sicht geschrieben, so dass man erlebt, wie sie sich verändert und was sie so erlebt.
 
Die Protagonisten:

Die Protagonisten sind allesamt etwas flach beschrieben. Zwar ist das für ein Märchen typisch, aber in einem Roman habe ich mir doch etwas mehr gewünscht.

So konnte ich Cassies Wandlung von dem wissbegierigem, ehrgeizigem, bodenständigem Mädchen, in das Mädchen, dass sich in einen Eisbären verliebt und einem Märchenschloss aus Eis lebt, nicht ganz nachvollziehen.
Bär wirkt auf mich eher, wie ein guter Freund und nicht jemand in den man sich verlieben kann.

An dem Punkt ist der Funke bei mir nicht so wirklich übergesprungen.

Der Schreibstil:

Der Schreibstil ist größtenteil flüssig zu lesen und phantasievoll, es fehlt aber an Spannung und unvorhersehbaren Wendungen. Die Märchenstimmung ist bei mir nicht immer angekommen.
Durch die geringe Seitenanzahl ist es sehr schnell zu lesen.

Das Cover/der Buchtitel:

Das Cover und der Buchtitel sind wunderschön und passen zu dem ganzen Buch und haben dazu geführt, dass ich das buch in die Hand genommen habe.
 
Fazit: 

“Ice-Hüter des Nordens” ist ein nettes Märchen für zwischendurch, ohne viel Tiefgang und mit wenig Höhepunkten, dafür aber guten Ansätzen.

2 Replies to “[Rezension] Sarah Beth Durst- Ice: Hüter des Nordens”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert